EU fordert weitere Klarstellungen von Lufthansa

Teilen

Die EU-Kommission hält sich mit einer Einschätzung des jüngsten Angebots für wettbewerbsrechtliche Zugeständnisse der deutschen Lufthansa zur Übernahme der AUA bedeckt. "Es ist zu früh zu sagen, ob das Angebot von Lufthansa ausreicht oder nicht", sagte Jonathan Todd, Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Kroes. Die EU-Kommission wolle "weitere Klarstellungen von Lufthansa."

Todd wollte sich auch nicht darauf festlegen, ob eine Prüfung durch die EU-Wettbewerbshüter bis zum 31. Juli möglich sei - dem Tag, an dem das Angebot der Lufthansa für den Kauf der AUA endet. Die Frist 31. Juli habe sich Lufthansa selbst gesetzt.

Die Chancen für das Zustandekommen des Deals haben sich mit dem neuen Lufthansa-Angebot stark verbessert. Wie es in informierten Kreisen hieß, beziehen sich die Zugeständnisse der deutschen Airline primär auf die von der EU-Kommission besonders streng geprüfte Strecke Wien-Frankfurt sowie auch auf die Strecke Wien-Genf. Damit der Deal fristgerecht vor Monatsende über die Bühne gehen kann, müssten in den nächsten Tagen die Weichenstellungen in Brüssel erfolgen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.