Euro am Nachmittag fester

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Der Euro hat sich heute, am frühen Montagnachmittag, gegenüber dem US-Dollar mit klaren Kursgewinnen gezeigt. Gegen 15.00 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,3784 Dollar, zwischenzeitlich kletterte sie sogar über die Marke von 1,38 Dollar.

Für Bewegung sorgten vor allem die am Vormittag veröffentlichten Inflationsdaten aus der Eurozone. Im März sind die Verbraucherpreise überraschend um nur noch 0,5 Prozent zur Vorjahresperiode gestiegen. Bankvolkswirte hatten mit einer Rate von 0,6 Prozent gerechnet. Der aktuelle Preisanstieg ist der geringste seit Oktober 2009.

Kurzzeitig sorgten die Daten für Kursverluste beim Euro, da sie Spekulationen um eine weitere geldpolitische Lockerung seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) angefacht hatten, hieß es von Marktteilnehmern. Die nächste Zinsentscheidung der Währungshüter steht am kommenden Donnerstag auf der Agenda.

Im Mittagshandel setzte sich laut Händlern unter den Investoren jedoch die Meinung durch, dass die EZB die niedrige Inflation weiterhin nur als temporär betrachten und daher keinen Anlass für eine baldige weitere Leitzinssenkung sehen wird. Dies sorgte für Auftrieb beim Euro und trieb ihn auf knapp unter 1,38 Dollar an.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3788 (zuletzt: 1,3759) Dollar ermittelt und liegt damit 0,02 Prozent oder 0,0003 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.

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