Euro behauptet, Warten auf Arbeitsmarktbericht

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Der Euro hat am Freitag in der Früh leicht gegen den US-Dollar nachgegeben. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3852 Dollar nach 1,3867 Dollar am Donnerstagabend. Die EZB hat den Euro-Richtkurs zuletzt mit 1,3850 Dollar ermittelt.

Mit Spannung erwartet wird im Devisenhandel der am Nachmittag anstehende monatliche US-Arbeitsmarktbericht. Von dem Bericht erhoffen Marktteilnehmer wichtige Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. Der schon veröffentlichte Bericht des privaten Arbeitsvermittlers ADP lässt dabei auf gute Arbeitsmarktzahlen hoffen.

"Nachdem der ADP-Report mit einem Stellenplus von 220.000 überzeugen konnte, sehen wir gegenüber der Konsensusschätzung kein Enttäuschungspotenzial", schreiben die Analysten der Helaba. Damit bestehe die Chance, dass die US-Arbeitslosenquote ihren mehrjährigen Abwärtstrend wieder aufnimmt. Die US-Notenbank sollte sich damit in ihrem Kurs der Rückführung der außergewöhnlichen Maßnahmen zur Wirtschaftsbelebung bestätigt sehen.

Robuste Arbeitsmarktdaten sollten damit auch den Dollar stützen und den Euro belasten. Sollte der Euro nach den Daten wichtige Marken bei 1,3780 Dollar unterschreiten, drohen nach Einschätzung der Helaba-Analysten weitere Kursverluste bis in den Bereich von 1,3500 bis 1,3600 Dollar.

Aufmerksam verfolgt wird am Markt auch die Lage in der Ukraine. Ukrainische Regierungstruppen haben laut dem Innenminister des Landes zuletzt einen Angriff auf die prorussischen Milizen bei den Städten Slawjansk und Kramatorsk im Osten des Landes begonnen.

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