Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag mit freundlicher Tendenz präsentiert. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3090 US-Dollar. Im Devisenhandel rückte wie an den Finanzmärkten das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank ins Blickfeld. Das Protokoll wurde von der Fed versehentlich bereits gegen 15 Uhr versendet. Die Notenbank hatte die Veröffentlichung des Protokolls (Minutes) vorgezogen, nachdem es irrtümlich vorzeitig an einige Empfänger versendet wurde. Starke Impulse für den Euro-Dollar-Kurs blieben jedoch aus.
Einige führende US-Notenbanker wollen die milliardenschweren Staatsanleihenkäufe der Federal Reserve zur Stützung der Wirtschaft möglichst schnell beenden. Demnach seien - wie bereits zuvor - erneut "einige Mitglieder" des FOMC dafür gewesen, die lockere Geldpolitik möglichst bald zu beenden, aus Sorge über den Aufbau möglicher Risiken für die Finanzstabilität. Die Mehrheit des Ausschusses sei aber weiterhin der Ansicht gewesen, dass die Vorteile des aktuellen Kurses mögliche Kosten überwiegen.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3086 (zuletzt: 1,3040) Dollar ermittelt und liegt damit 2,00 Prozent oder 0,0256 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.