Euro-Spotpreis im Nachmittagshandel unter Druck

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Euro-Referenzkurs am Freitag mit 1,3160 Dollar fixiert, nachdem sie den Richtwert am Vortag bei 1,3094 Dollar festgelegt hatte. Der Euro-Spotpreis gab indes recht deutlich nach, was am Markt zum Teil mit Aussagen aus EU-Ratskreisen erklärt wurde.

Demnach würden die Euro-Finanzminister am Montag nicht zu Beratungen über das zweite Griechenlandhilfspaket zusammenkommen. Eine Sitzung könne aber im weiteren Wochenverlauf anberaumt werden, hieß es.

Gegen 15 Uhr notierte der Euro mit 1,3122 Dollar, nachdem er kurz zuvor auf sein Tagestief bei 1,3065 Dollar abgesackt war. Ein Händler in Wien bezeichnete die Entwicklung des Euro gegen den Dollar als "recht turbulent". Die US-Arbeitsmarktdaten stufte er als gut ein.

Unterdessen gehen die Schuldenschnitt-Verhandlungen für Griechenland weiter. Immer wieder hatte es in den vergangenen Tagen geheißen, der Durchbruch stehe unmittelbar bevor.

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