Der Euro hat sich heute, am frühen Montagnachmittag erholt gezeigt. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,3597 Dollar, nachdem er gegen 11.00 Uhr auf 1,3579 Dollar gesunken war.
Damit hat der Euro einen Teil seiner Tagesverluste wieder wettgemacht. Enttäuschende Konjunktursignale aus Frankreich hatten die Gemeinschaftswährung zuvor belastet. Dort fielen die Zahlen zum Einkaufsmanagerindex im Juni beim verarbeitenden Gewerbe auf ein Sechsmonatstief, bei den Dienstleistern auf ein Viermonatstief.
Unterdessen bleiben die Leitzinsen im Euroraum wohl noch lange an der Nulllinie kleben werden. Darauf deuten Äußerungen ranghoher Notenbanker vom Wochenende hin. Gefragt danach, wie lange die Zinsen noch niedrig blieben, sagte EZB-Chef Mario Draghi der niederländischen Zeitung "De Telegraaf": "Wir haben den Zugriff der Banken auf unbegrenzte Liquidität bis Ende 2016 verlängert. Das ist ein Signal."