Der Euro hat am Dienstag in der Früh gegen den US-Dollar knapp behauptet tendiert. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3382 Dollar nach 1,3391 USD beim Richtkurs vom Montag. In New York hatte der Euro gegen 22 Uhr zuletzt mit 1,3399 Dollar notiert.
Erneut könnte die Diskussion über die Wechselkurspolitik am Devisenmarkt beachtet werden. In der Eurogruppe ist am Montagabend eine aktive Wechselkurspolitik auf erhebliche Skepsis gestoßen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sprach sich nach dem Treffen der Euro-Finanzminister gegen eine Manipulation von Wechselkursen aus. Er will das Thema auf dem G20-Treffen am Wochenende in Moskau besprechen.
Am Berichtstag tritt EZB-Chef Mario Draghi vor das spanische Parlament. Darüber hinaus wird Draghi mit dem Ministerpräsidenten Rajoy zusammentreffen. Den Experten der Landesbank Hessen Thüringen (Helaba) zufolge dürften den Euro weder die anstehenden fundamentalen Daten noch Mario Draghis Rede beeinflussen. Anleger würden ihren Blick demnach verstärkt auf das technische Umfeld lenken. Die Helaba-Experten werten in diesem Zusammenhang die jüngsten Tendenzen nur als Korrektur eines Aufwärtsimpulses.
Gegenüber den übrigen Leitwährungen zeigte sich der Euro unterdessen moderat im Plus. Gegen 9.00 Uhr hielt der Euro bei 0,8552 britischen Pfund nach 0,8535 Pfund zum EZB-Richtkurs am Montag, bei 1,2323 (1,2294) Schweizer Franken und 126,00 (125,12) japanischen Yen.