Die europäischen Leitbörsen sind am Donnerstag mehrheitlich mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbilligte sich um 3,21 Einheiten oder 0,14 Prozent auf 2.287,10 Zähler.
Nachdem EZB-Präsident Mario Draghi keine Hoffnungen auf eine Zinssenkung machte, zeigten sich die Börsen von einem enttäuschenden ISM-Stimmungsindex für den US-Dienstleistungsbereich belastet. Von Unternehmensseite legten wichtige deutsche und französische Konzerne Zahlen zum ersten Quartal vor. Der bayrische Autobauer BMW fuhr erneut ein Rekordquartal ein und konnte seinen Umsatz um 14 Prozent steigern. Die Titel zogen um 0,86 Prozent an. Enttäuschend verlief das erste Quartal indessen für die AUA-Mutter Lufthansa. Der operative Verlust war doppelt so hoch wie im Jahr davor und betrug 381 Mio. Euro. Die Papiere schlossen mit einem Minus von 0,95 Prozent. Societe Generale meldete einen etwas geringeren Gewinnrückgang als am Markt erwartet worden war. Die Aktien rutschten dennoch um 4,24 Prozent ab.