Europas Börsen am Vormittag ohne klare Richtung

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Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag am Vormittag keine klare Richtung gefunden. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,24 Prozent auf 3.190,56 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.607,75 Punkten und einem minimalen Plus von 0,05 Prozent. In London gewann der FT-SE-100 leicht um 0,54 Prozent auf 6.816,33 Zähler.

Zu Wochenschluss richten sich die Blicke der Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht wird. Marktbeobachter erwarten positive Impulse. Unterdessen hat der Aufschwung der Industrie in der Eurozone an Breite gewonnen. Die Betriebe fuhren im April dank steigender Aufträge ihre Produktion hoch und stellten unterm Strich Mitarbeiter ein. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Vergleich zum März um 0,4 auf 53,4 Punkte.

Daneben sorgten Zahlenvorlagen für Impulse. In London schossen die Papiere der Royal Bank of Scotland um satte 13,27 Prozent auf 347,22 Pence nach oben. Im ersten Quartal hat sich der Nettogewinn der seit der Finanzkrise größtenteils verstaatlichten Bank verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 1,2 Milliarden Pfund verdreifacht.

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In Frankfurt gewannen die Anteilsscheine von BASF minimale 0,04 Prozent auf 83,46 Euro. Vor allem die Gewinnentwicklung verhinderte eine positivere Kursreaktion. Das wichtige operative Ergebnis hatte die Erwartungen laut Börsianern "nur erfüllt", das Öl- und Gasgeschäft enttäuschte.

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