Die europäischen Leitbörsen sind am Montag mehrheitlich mit etwas tieferen Notierungen in die neue Handelswoche gestartet. Vor allem die anhaltenden Sorgen um eine weltweite Konjunkturabschwächung drückten auf die Märkte.
So gab es für die japanische Wirtschaft einen heftigen Rückschlag zu verzeichnen: Im Mai brachen die Aufträge im Maschinenbau um 14,8 Prozent zum Vormonat ein. Ein unerwartet starker Rückgang der Inflation in China verstärkt zudem die Anzeichen, dass die Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft an Fahrt verloren hat.
Für etwas Unterstützung sorgten hingegen Daten aus Deutschland, denn die Schuldenkrise kann den Höhenflug der deutschen Exportwirtschaft nicht stoppen. Dank der steigenden Nachfrage aus aller Welt zogen die Ausfuhren im Mai überraschend kräftig an.
Unter den Investoren gab es jedoch im Vorfeld des am späteren Nachmittag angesetzten Treffens der Euro-Finanzminister und vor Beginn der US-Berichtssaison jedoch Zurückhaltung zu beobachten.