Die europäischen Aktienmärkte haben die Sitzung am Donnerstag mehrheitlich mit schwächerer Tendenz beendet. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf "weitere Gewinnmitnahmen" sowie auf die "anhaltende Unsicherheit betreffend Griechenland".
Nach einem verhaltenen Start hatte eine überraschend deutliche Aufhellung des deutschen ifo-Geschäftsklimas zwischenzeitlich für etwas Auftrieb gesorgt. Dann aber drückten laut Händlern Spekulationen über ein großes Verkaufsprogramm für europäische Aktien sowie Sorgen um eine mögliche Abstufung der Kreditwürdigkeit Portugals auf die Kurse.
Die Abschwächung der Wirtschaft in Europa schlägt sich jedoch voll in der von EU-Währungskommissar Olli Rehn präsentierten Zwischenprognose der Konjunktur für das laufende Jahr nieder.
Die veröffentlichten US-Daten fielen besser aus als erwartet, halfen den europäischen Märkten aber kaum auf die Sprünge. Unter den Einzelwerten rückten vor allem einige Finanztitel nach Zahlenvorlage in den Blickpunkt.