Die europäischen Leitbörsen haben die Sitzung am Montag mehrheitlich mit Kursgewinnen beendet. Im Frühhandel zeigten sich die Investoren angesichts der Wahlergebnisse in Griechenland und Frankreich noch verunsichert und die Märkte starteten mit deutlichen Kursverlusten in die Sitzung. Aber noch am Vormittag konnten die Indizes auch dank einer Erholung am französischen Anleihenmarkt ihre Abschläge deutlich eingrenzen und drehten zum Teil ins Plus.
Bei den griechischen Parlamentswahlen haben die beiden großen Parteien, die den von der EU geforderten Sparkurs mittragen, ihre Regierungsmehrheit verloren. Der griechische Aktienmarkt reagierte heftig auf das Wahlergebnis. Der Leitindex in Athen büßte mehr als sechs Prozent an Wert ein.
Die Angst vor einer erneuten Eurokrise ebbte jedoch bereits am Nachmittag ab. Es werde davon ausgegangen, dass sich die deutsche Bundeskanzlerin Merkel und der neue französische Staatspräsident Hollande zusammenraufen, hieß es von Marktbeobachtern.