Europas Börsen schließen überwiegend im Minus

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Die europäischen Leitbörsen haben am Montag mehrheitlich im Minus geschlossen. Das höher als erwartet ausgefallene Haushaltsdefizit des EU-Staates Ungarn hatte die Indizes im Verlauf belastet, hieß es aus Händlerkreisen. Der Euro-Stoxx-50 schwächte sich um 12,20 Einheiten oder 0,53 Prozent auf 2.286,45 Zähler ab.

Im Blickfeld der Investoren stand am Berichtstag zudem das Treffen zwischen Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Zur Finanzierung des dauerhaften Euro-Rettungsschirms ESM deuten sich rasche Beschlüsse an. "Hier sind Deutschland und Frankreich bereit - in Absprache mit den anderen Ländern - zu überprüfen, inwieweit wir die Kapitaleinzahlungen in bestimmter Weise beschleunigen können", sagte Merkel. Bankenwerte sanken in einem Branchenvergleich des Euro-Stoxx ans untere Ende. Die Aktien der UniCredit sackten um massive 12,84 Prozent ab. Die italienische Großbank will eine riesige Kapitalerhöhung erzwingen.

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