Europas Börsen sind am Freitag nur wenig verändert in den Handel gestartet. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis gegen 10.20 Uhr um 0,21 Prozent auf 2.681,92 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.105,83 und einem kleinen Plus von 0,09 Prozent. In London ermäßigte sich der FT-SE-100 um 0,14 Prozent auf 6.327,08 Zähler.
Im Vorfeld des mit Spannung erwarten US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag verhielten sich die meisten Akteure an den Finanzmärkten abwartend. Von den Arbeitsmarktdaten werden wichtige Hinweise auf die Lage der US-Konjunktur und auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank erhofft.
Zuletzt litten die Börsen unter Ängsten, dass die US-Notenbank Fed ihre Anleihenkäufe zur Stimulierung der Wirtschaft und Märkte bei Anzeichen für eine Konjunkturerholung wieder drosseln könnte. Ein guter Arbeitsmarktbericht könnte ein Ende der lockeren Fed-Zinspolitik wahrscheinlicher machen und damit sogar für Verluste an den Börsen sorgen.
Unternehmensnachrichten spielten am Freitag keine wichtige Rolle. Die meisten Kursbewegungen hielten sich in engen Bandbreiten. Für Bewegung sorgten vor allem einige Analystenempfehlungen. So waren Vinci nach einer Empfehlung mit einem Plus von 2,81 Prozent auf 39,65 Euro der größte Gewinner im Euro-Stoxx-50.
Deutsche Telekom stiegen nach einer Empfehlung um 0,83 Prozent auf 8,75 Euro. In London legten Glencore Xstrata nach einer Empfehlung 1,40 Prozent auf 315,30 Pence zu. British Telecommunications Group gewannen nach einer Höherstufung durch Barclays 2,20 Prozent auf 308,34 Pence.