Europas Börsen zu Mittag weiter im roten Bereich

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag zu Mittag weiterhin Kursverluste eingefahren. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,76 Prozent auf 3.053,12 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 12.20 Uhr mit 9.187,79 Punkten und einem Minus von 0,96 Prozent. Der FTSE-100 in London verlor 1,07 Prozent und steht nun bei 6.502,96 Stellen.

Die US-Geldpolitik steuert auf eine Normalisierung zu, das Anleihenkaufprogramm wird weiter gedrosselt. Zudem sagte die neue Fed-Chefin Janet Yellen, dass eine Zinserhöhung "sechs Monate" nach dem Ende des Programms denkbar sei.

Auch die Krim-Krise blieb im Blick der Anleger. Unmittelbar vor dem EU-Gipfel zur Situation in der Ukraine hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel Russland mit wirtschaftlichen Sanktionen bei einer weiteren Verschärfung der Lage gedroht. Am Nachmittag könnten US-Konjunkturdaten Impulse bringen.

In Paris stiegen die Papiere von Credit Agricole um 2,53 Prozent auf 11,38 Euro. Aufgrund der Wirtschaftserholung in ihren Hauptmärkten und des Konzernumbaus in den kommenden Jahren peilt die drittgrößte französische Bank einen Gewinnsprung an.

Im Euro-Stoxx-50 konnten nur wenige Titel Zugewinne verzeichnen. Darunter befanden sich die Papiere der Münchener Rück (Munich Re), die um 1,26 Prozent auf 125,4 Euro zulegten. Der weltgrößte Rückversicherer macht sich im laufenden Jahr auf einen Gewinnrückgang gefasst und strebt einen Konzerngewinn von 3 Mrd. Euro an. Vorstandschef von Bomhard bezeichnete das Ziel jedoch als "ambitioniert".

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