Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel etwas leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,38 Prozent auf 3.023,07 Punkte ab. Belastend werteten Marktteilnehmer negative Börsenvorgaben aus Asien und von der Wall Street. In einer Branchenbetrachtung lagen Banken- und Rohstoffwerte am tiefsten im Minus. Die UniCredit-Titel rutschten um 2,84 Prozent ab. Intesa San Paolo und Deutsche Bank verbilligten sich jeweils 0,9 Prozent.
Auf Unternehmensebene standen wieder neue Geschäftszahlen im Blick. Auch eine nach unten angepasste Unternehmensprognose hat die Anleger bei E.ON nicht verschreckt. Die Aktien an dem Strom- und Gasversorger kletterten nach Zahlen um moderate 0,11 Prozent. "Die Zahlen waren nicht so schlimm wie befürchtet. Einige Anleger, die in Erwartung schlechterer Zahlen verkauft hatten, kaufen nun die Aktien wieder zurück", sagte ein Experte.
Carlsberg gewannen 2,46 Prozent. Der weltweit viertgrößte Bierbrauer übertraf mit seinem Drittquartalszahlgewinn die Analystenerwartungen.
Unter Verkaufsdruck standen ProSiebenSat.1 mit einem Kursabschlag von 4,41 Prozent. Die Großaktionäre KKR und Permira ziehen sich bei dem TV-Konzern wie angekündigt weiter zurück.
EADS sanken im Vorfeld am Donnerstag anstehender Quartalszahlen um 0,73 Prozent. Ein reißender Flugzeugabsatz hat dem Airbus-Mutterkonzern im Sommer voraussichtlich einen kräftigen Gewinnsprung beschert.