Europas Leitbörsen geben im Frühhandel nach

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Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel nachgegeben. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel bis 9.45 Uhr um 0,67 Prozent auf 2.816,88 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.404,12 Punkten und einem Minus von 76,75 0,90 Prozent. In London verlor der FT-SE-Index 1,17 Prozent auf 6.682,66 Zähler.

Händler sprachen von Gewinnmitnahmen und einer Korrektur nach den zuletzt deutlichen Gewinnen an den Börsen. Viele Marktteilnehmer dürften nach dem guten Lauf nun vorsichtiger agieren, hieß es.

Zudem dürften die Kursgewinne der US-Börsen und auch zuletzt gut ausgefallene US-Wirtschaftsdaten Ängste schüren, dass die US-Notenbank von ihrer aktuell sehr expansiven Geldpolitik bald wieder abrücken und ihre Anleihenkäufe zur Wirtschaftsbelebung zurückfahren könnte. So war der am Dienstag gemeldete Index des US-Verbrauchervertrauens überraschend deutlich auf den höchsten Stand seit fünf Jahren geklettert. Auch die veröffentlichten US-Häuserpreise waren im März stärker gestiegen als erwartet.

Größere Abgaben gab es bei den europäischen Bluechips für einige Versicherer wie Allianz (minus 1,53 Prozent auf 118,75 Euro) oder Münchener Rück (minus 1,56 Prozent auf 145,20 Euro). Aktien des irischen Baustoffherstellers CRH waren mit einem Minus von 2,79 Prozent auf 16,38 Euro im Frühhandel der größte Verlierer im Euro-Stoxx-50.

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