Europas Leitbörsen im frühen Handel im Plus

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Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel einheitlich mit Gewinnen tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.45 Uhr 1,24 Prozent auf 3.091,99 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.455,40 Punkten und einem Plus von 1,03 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 1,18 Prozent auf 6.787,32 Zähler.

Während die Lage auf der ukrainischen Halbinsel Krim weiter angespannt bleibe, nähmen Marktteilnehmer verstärkt eine abwartende Haltung ein, hieß es. Einige sehen infolge der Talfahrt am Montag auch wieder Kaufgelegenheiten. Wichtige Konjunkturzahlen stehen am heutigen Handelstag keine an. Zwar werden am Vormittag die Erzeugerpreise für die Eurozone im Jänner veröffentlicht, der Einfluss wird allerdings als gering eingestuft.

Bei den Einzelwerten gelangte RWE in den Fokus der Anleger. Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern muss erstmals seit der Nachkriegszeit einen Milliardenverlust verkraften. Vor allem Abschreibungen auf den fossilen Kraftwerkspark führten im vergangenen Jahr unter dem Strich zu einem Minus von 2,76 Milliarden Euro. Die Aktien notierten am Vormittag mit plus 0,44 Prozent bei 28,84 Euro.

Aktien von Peugeot notierten in Frankreich mit plus 1,02 Prozent bei 12,88 Euro. Der künftige Peugeot-Chef Carlos Tavares hält weitere Restrukturierungen nach 2016 für möglich. Dann läuft der mit den Gewerkschaften ausgehandelte Pakt aus. "Was aber danach kommt, hängt davon ab, wie sich 2016 unsere Lage darstellt", sagte Tavares dem "Handelsblatt".

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