Europas Leitbörsen im Frühhandel im roten Bereich

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Nach den jüngsten Kursgewinnen haben die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im Frühhandel eine Verschnaufpause eingelegt. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 fiel bis 9.45 Uhr um 0,65 Prozent auf 2.686,71 Punkte.

Die kritischen Aussagen des deutschen Bundesbankchefs Jens Weidmann zur europäischen Geldpolitik hätten die zuletzt gute Stimmung an den Aktienmärkten gedämpft, hieß es aus dem Handel. Konjunkturseitig dürften die Anleger heute vor allem auf die Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal warten. Überdies würde sich die Aufmerksamkeit langsam auf die Sitzungen der US-Notenbank sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche richten, so Marktteilnehmer. Im Vorfeld dazu dürften sich die Anleger eher zurückhalten.

Daneben bleibt die Berichtssaison ein marktbeherrschendes Thema. So haben niedrigere Ölpreise, eine gesunkene Produktion und der Ausstieg aus einem Ölsandprojekt den französischen Ölkonzern Total zum Jahresauftakt belastet. Die Papiere fielen um 1,12 Prozent auf 37,675 Euro.

Saint-Gobain erhöhten sich dagegen um moderate 0,29 Prozent auf 30,635 Euro. Schlechtes Wetter hat dem traditionsreichen französischen Baustoffkonzern die Geschäfte vermiest. Im ersten Quartal fiel der Umsatz um 4,8 Prozent.

In Frankfurt legten BASF klare 1,44 Prozent auf 71,01 Euro zu. Kräftige Zuwächse im Geschäft mit Agrar-Chemikalien haben den operativen Gewinn des Chemiekonzerns angeschoben.

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