Europas Leitbörsen im Frühhandel leicht im Minus

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Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel einheitlich mit moderaten Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 sank um 0,32 Prozent auf 2.797,84 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 8.352,39 Punkten und einem Minus von 0,21 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 leicht um 0,05 Prozent auf 6.684,48 Zähler.

Die US-Börsen hatten sich zuvor etwas zurückgezogen nach Äußerungen von Notenbänkern, die sich für eine Drosselung der expansiven Geldpolitik bereits in diesem Sommer ausgesprochen haben, hieß es zur Begründung. Das habe einige Anleger nach der jüngsten Rekordfahrt dazu veranlasst, Gewinne zu realisieren. Die asiatischen Börsen verzeichneten hingegen überwiegend Gewinne. Auf Konjunkturseite richtet sich das Augenmerk am Nachmittag auf das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen sowie die US-Frühindikatoren.

Auf Unternehmensseite war die Nachrichtenlage bisher eher dünn. Im Fokus stehen Bankentitel. Bei der Deutschen Bank (plus 1,03 auf 36,93 Euro) wertete ein Händler neutral, dass die Ratingagentur Fitch das "A+"-Rating des Finanzkonzerns bestätigt habe sowie die Verschiebung des europaweiten Stresstests durch die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA). Derweil stufte die UBS den globalen sowie den europäischen Bankensektor auf "Overweight" hoch. In der Euro-Stoxx-Sektorübersicht lagen Banken (ING plus 0,92 Prozent auf 9,88 Euro und Societe Generale plus 0,89 Prozent auf 31,07 Euro) nach den Autozulieferern an der zweiten Stelle.

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