Der noch freundlich gestartete Euro-Stoxx-50 hat sein Minus am Freitag im Mittagshandel deutlich ausgeweitet. Zuletzt verlor der Leitindex der Eurozone 1,46 Prozent auf 2583,28 Punkte und rutsche damit unter sein jüngstes Zwischentief bei 2.590 Punkten. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.50 Uhr mit 7.675,49 Punkten und einem Minus von 141,90 Einheiten oder 1,82 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 88,54 Zähler oder 1,40 Prozent auf 6.255,58 Stellen.
Zuletzt sorgte vor allem die Unsicherheit um den Korea-Konflikt für ein technisch sehr angeschlagenes Chartbild, hieß es aus dem Markt. Bessere Auftragsdaten aus der deutschen Industrie konnten nur kurz stabilisieren. Es half nur wenig, dass sich das verarbeitende Gewerbe in Deutschland im Februar vom schwachen Jahresauftakt erholte: Der Auftragseingang der Industrieunternehmen stieg stärker als erwartet. Die Börsen verloren ab kurz vor 12.00 Uhr deutlich.
Für den britischen Billigflieger Easyjet ging es trotz halbiertem Halbjahresverlust um 6,65 Prozent auf 1.024 Pence hinunter. Der Ryanair-Konkurrent rechnet im Halbjahr bis Ende März 2013 mit einem Fehlbetrag von 60 bis 65 Millionen Pfund (70,8 bis 76,7 Mio. Euro) vor Steuern, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch 112 Millionen waren.
