Europas Leitbörsen rutschen zu Mittag weiter ab

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Mittagshandel ihre Vormittagsverluste teilweise erhöht. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 sackte 67,52 Einheiten oder 2,52 Prozent auf 2.616,46 Punkte ab.

Obwohl der Konjunkturdatenkalender heute gut gefüllt war, fanden die Zahlen kaum Beachtung, weil an den Märkten weiterhin die Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke auf die Kurse drücken, hieß es aus dem Handel. Die Andeutungen eines baldigen Endes des Anleihenkaufprogramms der Fed verunsicherte weltweit die Anleger.

Die Umfragen unter den Einkaufsmanagern in der Eurozone lassen im Juni hingegen auf eine Verlangsamung der Rezession hoffen. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft stieg im Vergleich zum Mai um 1,2 auf 48,9 Punkte und erreichte das höchste Niveau seit März 2012.

Von Unternehmensseite gab es dagegen weiter wenig zu berichten. Alle Werte im Euro-Stoxx-50 notierten mit negativem Vorzeichen. Im Sektorvergleich rutschten Auto- und Bankwerte am weitesten ab. BMW übernahmen die rote Laterne im Euro-Stoxx-50 und rasselten um 4,26 Prozent nach unten. Volkswagen verbilligten sich um 3,79 Prozent.

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Unter den Banktitel verzeichneten Societe General (minus 3,84 Prozent) die größten Verluste. Deutsche Bank fielen 3,39 Prozent und BBVA reduzierten sich um 3,19 Prozent.

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