Am Dienstag schlossen die europäischen Leitbörsen nach guten Vorgaben aus Asien und zunehmender Entspannung in Zusammenhang mit der Syrien-Krise durchgehend im Plus. Der Euro-Stoxx-50 legte um 53,09 Einheiten oder 1,90 Prozent auf 2.851,40 Zähler zu.
Der syrische Außenminister Walid al-Muallim hat bei einem Treffen in Moskau seine Zustimmung zum russischen Vorschlag, die Chemiewaffen des Regimes unter internationale Kontrolle zu stellen, signalisiert. US-Präsident Barack Obama hatte diesen Vorschlag zuvor begrüßt und eine mögliche Abkehr von einem Militärschlag in Aussicht gestellt.
Neben der Entspannung um Syrien stützten gute Vorgaben aus Asien den Handel in Europa. Aus China sind am Dienstag weitere Signale in Richtung Konjunkturstabilisierung gekommen. Sowohl die Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze haben sich im August besser entwickelt als von Analysten erwartet. Bereits am Montag hatte China einen Exportanstieg vermeldet.
Für Impulse im Europa sorgte zudem die diese Woche in Frankfurt beginnende Internationale Automobilausstellung IAA. Der heutige erste Pressetag des offiziell am Donnerstag beginnenden Branchentreffens rückte Automobilwerte in den Fokus. Volkswagen setzten sich mit einem Plus von 4,12 Prozent auf 178,05 Euro zu Börsenschluss an die Spitze des Euro-Stoxx-50. Auch Daimler mit Zugewinnen von 2,61 Prozent auf 56,17 Euro und BMW mit einer Steigerung von 1,24 Prozent auf 79,14 Euro konnten zulegen.
