Die Europäischen Aktienmärkte haben sich am Montag einheitlich in der Gewinnzone behauptet. Der Euro-Stoxx-50 notierte um 0,44 Prozent höher bei 2686,69 Zählern.
Auf die Zahlen zum chinesischen Wirtschaftswachstum haben die europäischen Aktienmärkte am Montag mit Erleichterung reagiert. Im zweiten Quartal war die chinesische Konjunktur mit 7,5 Prozent zwar erneut schwächer als zuvor gewachsen, hatte aber damit die Erwartungen an den Märkten getroffen.
Die gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA brachten wenig Impulse. Der US-Einzelhandel hatte seine Umsätze im Juni deutlich geringer ausgeweitet als erwartet. Im Monatsvergleich stiegen die Umsätze um 0,4 Prozent, wie das amerikanische Handelsministerium mitteilte. Die Markterwartungen hatten mit plus 0,8 Prozent doppelt so hoch gelegen.
Die Aktien der Commerzbank gewannen an der Dax-Spitze 4,73 Prozent auf 6,25 Euro. Es gab wieder einmal Spekulationen über ein mögliches Interesse eines Wettbewerbers an den restlichen, vom Staat gehaltenen Anteilen an der Commerzbank. Außerdem teilte die krisengeplagte Bank mit, dass sie ihr gewerbliches Immobilienfinanzierungsgeschäft in Großbritannien samt Krediten im Umfang von 5 Milliarden Euro an die US-Großbank Wells Fargo und den Finanzinvestor Lone Star verkauft.