Die europäischen Leitbörsen sind am Montag mehrheitlich mit moderaten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 schloss um 5,40 Einheiten oder 0,21 Prozent tiefer bei 2.595,97 Zählern.
Bis zum Nachmittag wurde der Handel von der unsicheren politischen Situation in Italien belastet, nachdem Mario Monti am Wochenende seinen Rücktritt angekündigt hatte. Nach der freundlichen Eröffnung der Wall Street drehten dann die meisten Indizes ins Plus.
Die Regierungskrise in Italien brachte vor allem die Finanzwerte auf Talfahrt. Insbesondere sackten die italienischen Banktitel von Intesa Sanpaolo und UniCredit, die im Gleichschritt um 5,15 Prozent nachgaben.
Unter den Einzelwerten konnten STMicroelectronics hingegen deutliche Gewinne verbuchen und schlossen in Paris mit plus 4,40 Prozent. Europas größter Halbleiterhersteller will das defizitäre Chip-Jointventure mit dem schwedischen Mobilfunkausrüster Ericsson verlassen.