Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag wenig verändert, aber überwiegend leichter aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 legte minimale 0,82 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 2.143,90 Zähler zu.
Marktteilnehmer begründeten die Zurückhaltung an den Börsen mit negativen Konjunktursignalen aus Europa und der enttäuschten Hoffnung vieler Anleger auf ein weltweites Eingreifen der Zentralbanken. Gestützt hätten im Späthandel die Gerüchte über ein mögliches Hilfeansuchen Spaniens beim europäischen Rettungsschirm EFSF, hieß es.
Vor diesem Hintergrund konnte der IBEX-35 in Madrid deutliche 1,77 Prozent zulegen, der unter anderem von den spanischen Bankenwerten gestützt wurde. Insgesamt schloss der europäische Bankensektor aber mit schwächerer Tendenz. Gut gesucht zeigte sich hingegen der Telekomsektor, wo vor allem Telefonica (plus 3,65 Prozent), France Telecom (plus 3,15 Prozent) und Telecom Italia (plus 2,89 Prozent) zulegten.