Europas Leitbörsen zu Mittag einheitlich im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch zu Mittag einheitlich mit klaren Kursverlusten tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 1,3 Prozent auf 3.052,25 Punkte.

Sorgen um Chinas Wirtschaftskraft und die Krim-Krise haben die europäischen Börsen zur Wochenmitte stark ins Minus gedrückt. Ein Marktanalyst verwies auf die anhaltenden Sorgen um eine nachlassende Konjunkturdynamik in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft, die bereits die asiatischen Aktienmärkten belastet und auch die Rohstoffpreise in Mitleidenschaft gezogen hätten. Dazu kämen die geopolitischen Spannungen wegen der Lage in der Ukraine sowie Thailand und der Türkei.

Neuigkeiten gab es auch von der europäischen Konjunkturfront: Die Industrie im Euroraum hat zum Jahresauftakt überraschend einen weiteren Rückschlag erlitten. Die Unternehmen produzierten im Jänner 0,2 Prozent weniger als im Vormonat, wie Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat zeigen. Ökonomen hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.

Im Branchenvergleich gab es zur Wochenmitte keine Gewinner. Am besten hielt sich im Stoxx Europe 600 noch der Subindex für die Versicherungsunternehmen. Als Stützen zeigten sich die Kursgewinne von Swiss Re und Prudential. Schlusslicht in der Übersicht war der Index für die konjunktursensiblen Autobauer und -zulieferer.

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