Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag im Mittagshandel weiterhin einheitlich im grünen Bereich tendiert. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um klare 0,98 Prozent auf 2.731,32 Punkte.
Gute Vorgaben aus den USA und aus Japan färbten positiv auf die europäischen Handelsplätze ab. Stützend wirke zudem die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie dürfte noch eine ganze Weile expansiv bleiben, wie aus dem jüngsten Monatsbericht der EZB hervorgeht.
Unter den Favoriten im Euro-Stoxx-50 waren einige Finanztitel zu finden. Angeführt wurde der Index dementsprechend von Generali. Der italienische Versicherer erlitt 2012 wegen hoher Abschreibungen auf Aktienbeteiligungen einen starken Gewinneinbruch. Im Tagesgeschäft macht der Konzern jedoch wieder Fortschritte. Auch wenn die Sanierung der Bilanz belaste, sehen Analysten im vierten Quartal positive Signale. Die Anleger zeigten sich erfreut: Generali sprangen um 7,06 Prozent auf 13,05 Euro.
Klar im Plus notierten auch die Papiere des Energiekonzerns Eni, welche 1,62 Prozent auf 18,22 Euro zulegten. Der chinesische Ölkonzern CNPC kündigte an, sich an der Ostafrika-Tochter von Eni zu beteiligen. Die Chinesen übernehmen einen 28,57-prozentigen Anteil an der Fördergesellschaft und zahlen dafür 4,2 Mrd. US-Dollar.
In den roten Bereich rutschten dagegen Autowerte ab. Ganz unten auf der Kurstafel des Euro-Stoxx-50 rangierten nach Zahlenvorlage Volkswagen mit minus 3,39 Prozent auf 160,85 Euro. Auch BMW fielen im Mittagshandel um 0,97 Prozent auf 70,58 Euro, obwohl der Münchner Autobauer 2012 erneut einen Rekordgewinn eingefahren hat.
