Europas Leitbörsen zu Mittag weiter im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag am frühen Nachmittag weiterhin schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,52 Prozent auf 2.932,03 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.10 Uhr mit 9.014,21 Punkten und einem Minus von 0,69 Prozent. Der FT-SE-100 in London verlor 0,97 Prozent und steht nun bei 6.444,32 Stellen.

Vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturindikatoren am Nachmittag bestimmen Spekulationen über die künftige Ausrichtung der US-Geldpolitik das Marktgeschehen. Viele Anleger fürchten nach der Budget-Einigung zwischen Republikanern und Demokraten, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Anleihenkäufe doch schon dieses Jahr drosselt.

In Europa wurden unterdessen enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion veröffentlicht - sie ist im Oktober um 1,1 Prozent zum Vormonat gefallen. Am Nachmittag stehen noch Zahlen aus den USA am Programm.

In Paris rückten Peugeot in den Fokus. Der Konzern hat erstmals Pläne für eine mögliche Kapitalerhöhung bestätigt. Weil das Geschäft in Russland und Lateinamerika stockt, muss die Autosparte des Konzerns außerdem rund 1,1 Milliarden Euro abschreiben. Peugeot-Titel rutschten um satte 8,43 Prozent auf 10,53 Euro ab.

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In Frankfurt profitierten Metro-Aktien von der Zahlenvorlage des Handelskonzerns. Zwar verzeichnete er im abgelaufenen Geschäftsjahr rote Zahlen - aber zumindest operativ scheint es wieder besser zu laufen. Metro-Papiere legten 0,78 Prozent auf 34,46 Euro zu.

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