Die europäischen Leitbörsen sind am Freitag mit klaren Abschlägen aus dem Handel gegangen. Enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt hätten die konjunkturelle Zuversicht der Investoren zum Wochenschluss deutlich eingetrübt, hieß es am Markt. Der Euro-Stoxx-50 rutschte um 2,15 Prozent auf 2.235,75 Zähler ab.
Im Juni wurden in den USA nach Angaben der US-Regierung 80.000 neue Stellen geschaffen. Im Vorfeld wurde jedoch mit einem Zuwachs um 100.000 gerechnet. Zudem stagnierte die Erwerbslosenquote im Vergleich zum Vormonat bei 8,2 Prozent.
Massive Abschläge waren zum Wochenausklang in Banken- und Autowerten zu beobachten. Dementsprechend fanden sich im Euro-Stoxx-50 Societe Generale (minus 5,73 Prozent auf 17,525 Euro) und UniCredit (minus 5,41 Prozent auf 2,66 Euro) weit unten auf der Kurstafel. Klar im roten Bereich schlossen auch BMW (minus 4,55 Prozent auf 56,42 Euro). Das rasante Absatzwachstum des Autobauers hat sich im vergangenen Monat abgeschwächt.