Europas Leitbörsen zur Eröffnung im Minus

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Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China und die jüngsten Aussagen der US-Notenbank Fed haben an den meisten europäischen Börsen am Donnerstag im Frühhandel für Gewinnmitnahmen gesorgt. Der Euro-Stoxx-50 gab 15,55 Einheiten oder 0,70 Prozent auf 2.191,94 Punkte nach.

Negatives gab es aus China zu vermelden, wo die Stimmung unter den Einkaufsmanagern in der Industrie im Juni erneut rückläufig war. Mit 48,1 Punkten lag sie den achten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Entsprechend waren die China-Börsen deutlich unter Druck geraten.

Auch die US-Vorgaben fielen nach dem Zinsentscheid vom Vorabend und der verlängerten "Operation Twist" negativ aus. "Insgesamt zeigten sich Marktteilnehmer enttäuscht, dass die Fed keine starken Signale für neue geldpolitische Ankündigungen sendete", hieß es in einem Kommentar der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Ein Branchenvergleich zeigte Aktien aus dem Rohstoff-Sektor sowie Auto-Titel unter den größeren Verlierern.

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