Stark steigende Exporte nach Deutschland und Frankreich haben die spanische Wirtschaft im ersten Quartal auf Wachstumskurs gehalten. Das Bruttoinlandsprodukt legte von Jänner bis März um 0,3 Prozent zum Vorquartal zu. Am Jahresende hatte es ein Plus von 0,2 Prozent gegeben.
Neben den Exporten zog auch der private Konsum an, wenn auch nur leicht. Gedämpft wurde er vom milliardenschweren Sparpaket der Regierung, die mit Steuererhöhungen und Lohnkürzungen im öffentlichen Dienst ihr Defizit senken will. Die spanischen Notenbank rechnet in diesem Jahr mit einem Wachstum von 0,8 Prozent. Für 2012 hält die EU-Kommission eine Verdopplung der Wachstumsrate für möglich.