ATX am Nachmittag sehr schwach: -1,82 %

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Nach einer Erholungsbewegung im Vormittagshandel drehte der ATX im Verlauf deutlich in die Verlustzone. Auch das europäische Umfeld tendierte mit tiefer sinkenden Futures auf die US-Börsen deutlich im Minus.

Europaweit standen Banken- und Stahltitel stark unter Verkaufsdruck. In Wien rutschten Erste Group um 5 % auf 29,65 Euro ab. Raiffeisen International ermäßigten sich um 2,4 % auf 33,77 Euro. voestalpine-Titel schwächten sich um 3,04 % auf 22,03 Euro. Bereits am Mittwoch brach die voest-Aktie um mehr als 6 % ein.

Gegen die Verkaufsstimmung konnten sich Vienna Insurance nach Präsentation von Erstquartalszahlen stemmen. Die Versicherungsaktie gewann um 1,27 % auf 32,7 Euro. Nach Unternehmensaussagen wurde das beste Ergebnis eines ersten Quartals in der Unternehmensgeschichte erwirtschaftet.

Nach tieferen Ölpreisen fielen OMV um 1,39 % auf 25,63 Euro. Schoeller-Bleckmann sackten um 3,16 % auf 36,75 Euro ab. Die Analysten von Goldman Sachs haben das Kursziel für die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters geringfügig von 59 auf 58,5 Euro gesenkt. Das Anlagevotum wurde mit "Buy/Neutral" bestätigt.

Unter Druck standen auch EVN mit minus 4,09 % auf 11,01 Euro. Verbund gaben um 1,78 % auf 25,97 Euro nach. Immofinanz fielen um 3,14 % auf 2,47 Euro.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX gegen 10 Uhr bei 2.482,14 Punkten, das Tagestief lag aktuell bei 2.401,76 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 1,83 % bei 1.142,50 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market zehn Titel mit höheren Kursen, 32 mit tieferen und keiner unverändert. In 2 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 8.401.469 (Vortag: 7.350.214) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 188,49 (190,73) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 677.292 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 41,43 Mio. Euro entspricht.

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