ATX am Nachmittag tiefer: -0,96 Prozent

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Auch das europäische Umfeld zeigte sich einheitlich mit etwas tieferen Notierungen. Die Sorgen, dass die griechische Schuldenkrise sich auch auf andere Länder ausdehnen könnte, brachte die Indizes im Tagesverlauf etwas unter Druck, hieß es von Marktteilnehmern. Vor allem Bankwerte fanden sich europaweit auf den Verkaufslisten der Investoren.

So mussten die Aktien der Erste Group einen Abschlag in Höhe von 2 % auf 33,86 Euro verbuchen. Raiffeisen International zeigten sich um 1,14 % schwächer und notierten bei 38,26 Euro.

In einem ebenfalls schwachen europäischen Rohstoff-Sektor korrigierten voestalpine um 1,81 % nach unten auf 29,29 Euro. Zum Wochenauftakt hatten die Stahl-Aktien noch mehr als 3,5 % zulegen können.

Unter den weiteren Indexschwergewichten zeigten sich OMV angesichts rückläufiger Rohölnotierungen um 1,27 % schwächer bei 28,79 Euro. Telekom Austria büßten 0,77 % auf 10,26 Euro ein.

Ergebnisse gab es vor Sitzungsbeginn vom Verbund. Der Versorger musste für das 1. Quartal deutlich gesunkene Ergebnisse vermelden. Operativ verdiente der Verbund um 24,1 % weniger als im Vorjahresvergleichszeitraum. Der Nettogewinn brach um 39,4 % ein. Die Umsätze sanken um 8,5 %. Die Aktien lagen 0,35 % im Minus bei 28,71 Euro.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX kurz nach der Eröffnung bei 2.763,02 Punkten, das Tagestief lag gegen 13 Uhr bei 2.723,84 Einheiten. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 1,03 % bei 1.304,52 Zählern. Um 14.15 Uhr notierten im prime market elf Titel mit höheren Kursen, 32 mit tieferen und einer unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 7.559.490 (Vortag: 9.672.886) Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 157,60 (168,13) Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 391.693 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 26,68 Mio. Euro entspricht.

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