Erholungsbewegung an der Wall Street unterstützt Kurse in Wien.
Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.113,89 Punkten nach 2.103,86 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Plus von 10,03 Punkten bzw. 0,48 Prozent.
Europaweit ging es im Frühgeschäft nach einer Erholungsbewegung an der Wall Street am Vorabend nach oben. Am heimischen Markt rückte der Verbund nach vorgelegten Erstquartalszahlen ins Blickfeld. Der Nettogewinn des Stromversorgers kletterte um zehn Prozent, verfehlte damit jedoch die Analystenschätzungen. Der Umsatz legte, kräftiger als erwartet, um knapp 19 Prozent zu. Ein Ergebnisausblick für 2012 wird wegen des unsicheren Umfelds erst zu den Halbjahreszahlen gegeben, hieß es von Unternehmensseite weiter. Die Verbund-Anteilsscheine verloren um 1,27 Prozent auf 20,99 Euro an Wert.
Die OMV-Aktie gewann hingegen um 1,53 Prozent auf 25,89 Euro. Positive Vorzeichen wiesen auch die Bankenwerte auf, nachdem sie am Vortag unter Verkaufsdruck gelitten hatten. Raiffeisen befestigten sich um 0,74 Prozent auf 24,45 Euro. Erste Group steigerten sich um 0,29 Prozent auf 17,16 Euro.
Unter den weiteren Schwergewichten streiften Andritz ein Kursplus von in der Höhe 1,24 Prozent auf 39,71 Euro ein. voestalpine und Telekom Austria stärkten sich jeweils um etwa 0,5 Prozent.
Eine Kursschwäche gab es bei Do&Co zu beobachten. Die Aktie des Cateringunternehmens sackte um 5,52 Prozent auf 30,23 Euro ab und markierte damit das untere Ende der Kurstafel.
Der ATX Prime notierte bei 1.050,77 Zählern und damit um 0,34 Prozent oder 3,59 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und zwei unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 306.420 (Vortag: 538.618) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 9,940 (17,29) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.