Am Montag

Börse Tokio schließt deutlich schwächer

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Softbank nimmt letzte Hürde zur Übernahme von Sprint.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Montag mit klar tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss mit einem Minus von 200,63 Punkten oder 1,40 Prozent bei 14.109,34 Zählern. Der Topix Index gab 16,00 Punkte oder 1,35 Prozent auf 1.172,58 Einheiten nach.

Im späten Handel gab der Nikkei-225 seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab, nachdem die Börsen in China um über zwei Prozent ins Minus gerutscht waren. Marktteilnehmer verwiesen außerdem auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kursgewinnen. Am vergangenen Freitag konnte die Tokioter Börse noch deutlich fester schließen, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England (BoE) ihre Niedrigzinspolitik weiter beibehalten haben.

Größter Kursverlierer waren Daiwa House Industry-Aktien mit minus 9,41 Prozent auf 1.780,0 Yen. Das Bau-Unternehmen hatte zuvor angekündigt, Aktien verkaufen zu wollen, hieß es aus dem Handel.

Ebenfalls deutlich schwächer gingen Softbank aus der Sitzung, nachdem das Kreditrating des Telekom-Konzerns von Standard & Poor’s auf Ramschniveau abgestuft worden waren, so Marktteilnehmer. Daneben ist am Freitagabend bekannt geworden, dass Softbank die letzte Hürde zur Übernahme des US-Rivalen Sprint genommen hat. Die amerikanischen Telekom-Aufsichtsbehörde FCC genehmigte am Freitag den Kauf eines 78-Prozent-Anteils an dem drittgrößten US-Mobilfunker für 21,6 Milliarden Dollar. Softbank schlossen um 3,40 Prozent leichter bei 5.680,0 Yen.

Angeführt wurde die Liste der Kursgewinner im Nikkei-225 dagegen von Tokyo Electric Power (TEPCO). Die Anteilsscheine des Versorgers zogen um 4,32 Prozent auf 628,0 Yen an.

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