Hoffnung auf weltweite Maßnahmen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise.
Nach kräftigen Vortagsverlusten konnte der Tokioter Aktienmarkt am Dienstag den Handel mit festeren Notierungen beenden. Der Nikkei-225 Index stieg 86,37 Punkte oder 1,04 Prozent auf 8.382,00 Zähler. Der Topix Index schloss mit 708,24 Einheiten und einem Aufschlag von 12,73 Punkten oder 1,83 Prozent.
Der Topix hatte am Montag den niedrigsten Stand seit 1983 erreicht, konnte am Dienstag aber wieder Boden gut machen. Gründe dafür seien laut Händlern neben einem schwächeren Yen aufkeimende Hoffnungen auf ein weltweit koordiniertes Vorgehen zur Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise durch die globalen Notenbanken.
Exportwerten standen nach der positiven Wechselkursentwicklung einmal mehr auf den Kauflisten der Anleger. Canon legten nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms um 3,39 Prozent auf 2.991,00 Yen zu. Sony verbesserten sich um 3,31 Prozent auf 1.029,00 Yen.
An die Spitze des Nikkei-225 setzten sich Nippon Sheet Glass, die um fast neun Prozent auf 73,00 Yen vorrückten. Das Unternehmen legte einem Zeitungsbericht zufolge eine geplante Kapitalerhöhung auf Eis und will stattdessen unproduktive Werke schließen.
Kräftige Verluste von 8,80 Prozent auf 16.060,00 Yen verbuchten Fast Retailing. Der größte asiatische Bekleidungshändler hatte zuvor rückläufige Verkaufszahlen seiner japanischen Geschäfte gemeldet.
