Am Montag

Börse Tokio schließt fester

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Olympus leidet an Folgen des Bilanzskandals.

Der Tokioter Aktienmarkt ist im Fahrwasser von Spaniens Ansuchen um eine EU-Geldspritze für die Banken des Landes deutlich befestigt in die Woche gestartet. Der Leitindex Nikkei-225 Index zog 165,64 Punkte oder 1,96 Prozent auf 8.624,90 Zähler an. Der breiter gefasste Topix Index schloss mit 730,07 Einheiten und einem Aufschlag von 12,33 Punkten oder 1,72 Prozent. Zudem schwächte sich der Yen gegenüber dem Euro - der auch von Spaniens Schritt profitierte - ab, was vor allem exportorientierte Werte in den Indizes steigen ließ.

Unter den Werten mit Exportfokus, die von der Nachrichtenlage am meisten profitierten, lagen unter anderem Sharp (plus 8,16 Prozent auf 424,00 Yen), Mitsubishi (plus 6,16 Prozent 224,00 Yen), Pioneer (plus 5,28 Prozent 299,00 Yen), Ricoh (plus 5,24 Prozent auf 602,00 Yen), Panasonic (plus 4,79 Prozent auf 569,00 Yen), Yamaha (plus 4,48 Prozent auf 746,00 Yen) oder Toshiba (plus 4,17 Prozent auf 300,00 Yen). Sie wurden jedoch vom Halbleiterindustrie-Zulieferer Sumco überflügelt, der einen Kurssprung von 14,49 Prozent auf 790,00 Yen an die Spitze des Nikkei-225 hinlegte.

Am unteren Ende des Nikkei-225 landete hingegen Olympus. Die Aktie des an den Nachwehen eines im vergangenen Jahr aufgedeckten Finanzskandals leidende Kameraherstellers schwächte sich um 4,09 Prozent auf 1.224,00 Yen ab. Letzte Woche kündigte der Konzern an, bis 2014 rund 2.700 Stellen weltweit zu streichen. Zudem gab es eine - zumindest offizielle - Absage vom Konkurrenten Panasonic bezüglich des Gerüchts, man wolle bei Olympus einsteigen.

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