Die Börse in Tokio hat am Dienstag den zweiten Handelstag in Folge leicht im Minus geschlossen. Sorgen um Belastungen durch den Yen trübten die Stimmung, sagten Händler.
"Der Markt wartet auf neue Impulsgeber wie die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch und die einhergehenden Aussagen zur Wirtschaftsentwicklung", sagte Marktstratege Kazuhiro Takahashi von Daiwa Securities SMBC. Insbesondere die Reaktion des Devisenmarktes werde hierbei kritisch beäugt.
Immobilienwerte profitierten indes von der Hoffnung auf wieder einsteigende ausländische Investoren und dämpften so die Verluste im Nikkei-225-Index. So schossen Aktien von Secured Capital Japan Co um 11,6 % auf 96.300 Yen hoch, nachdem der Immobilienfonds den Kauf eines 32-stöckigen Bürogebäudes in erster Lage bekannt gab.
Für Sumitomo Realty & Development ging es um 4,6 % auf 1.711 Yen hoch, Mitsubishi Estate gewannen 2,9 % auf 1.469 Yen. Unterdessen litten Exportwerte unter der anhaltenden Stärke des Yen. Advantest verloren 1,8 % auf 2.135 Yen, Kyocera fielen um 0,6 % auf 7.840 Yen.
Ferostbörsen schließen überwiegend schwächer
Der Hang Seng Index in Hongkong fiel um 1,23 %. Uneinheitlich notierten die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss mit einem Minus von 0,03 %. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg hingegen um 0,42 %.
Tiefer notierte die Chinesische Börse. Der Shanghai Composite gab um 0,86 % nach. Am Markt in Hongkong ging es den ersten Handelstag von dreien nach unten. Die Regierung in Peking will das "exzessive" Wachstum der Immobilienpreise in Angriff nehmen. Als Belastungsfaktor wurde auch der Verlust im Gesamtjahr von China Cosco ausgemacht. Die Aktien von China Cosco, dem größten Schiffsbetreiber, fielen um 2,68 % auf 14,53 Hongkong Dollar.
Am Markt in Sydney verzeichneten die Aktien von BHP Billiton ein Plus von 1,1 %ent auf 41,10 Australische Dollar. Auch die Aktien von Australiens größtem Goldproduzenten Newcrest Mining rückten um 2 % auf 35,89 Australische Dollar vor. Vom deutlich gestiegenen Platinpreis profitierten die Anteile von Aquarius Platinum, die um 4,7 % auf 6,65 Australische Dollar kletterten.
