Börse Tokio schließt fester

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In Japan ist die Industrieproduktion im Jänner stärker als zunächst ermittelt gestiegen. Die Produktion habe um 2,7 % zum Vormonat zugelegt, teilte das Handelsministerium in Tokio mit. In einer ersten Schätzung war noch ein Anstieg von 2,5 % festgestellt worden. Beflügelt wurde die Industrieproduktion vor allem durch einen starken Anstieg der Produktion von Autos und chemischen Produkten. Im Dezember war die Industrieproduktion um 1,9 % geklettert.

Händler nannten als Grund für die positive Stimmung auch die Hoffnung auf eine weitere Lockerung der geldpolitischen Zügel in Japan und eine Erholung der Wirtschaft. In der Wochenbilanz gewann der Nikkei-Index 3,7 %, der Topix stieg um 2,8 %. Erneut waren es vor allem Exportwerte, die dem Nikkei Auftrieb gaben. Hoffnungen auf einen schwächeren Yen verhalfen zu diesem Gewinnen, da am Markt darauf spekuliert wird, dass die japanische Notenbank zusätzliche Schritte ergreifen wird, um ihre Geldpolitik zu lockern.

Honda etwa gewannen 0,9 % auf 3.300 Yen und Nikon stiegen um 2,42 % auf 2.117 Yen. Fuji Heavy Industries legten nach einer positiven Studie sogar um etwas mehr als 4 % auf 459 Yen zu. Die Analysten von Mitsubishi UFJ Financial stuften den Titel mit "strong buy" ein.

Sony hingegen litten unter Gewinnmitnahmen und verloren 1,7 % auf 3.380 Yen. Hitachi stiegen um 1,9 % auf 326 Yen und profitierten davon, dass der künftige Präsident des größten japanischen Elektronikkonzerns keine Pläne für weitere Kapitalerhöhungen hat und Hitachi im neuen Geschäftsjahr wieder in die Gewinnzone bringen will.

Hanwa kletterten um 7,5 % auf 404 Yen, der größte Anstieg in dem Titel seit dem 20. April 2009. Die Aktie wurde von den Analysten der japanischen Bank Nomura mit dem Anlagevotum "Buy" eingestuft.

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