Hoffnung auf chinesisches Konjunkturprogramm stützt.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch ohne klare Richtung geschlossen. Der Nikkei-225 Index erhöhte sich um 36,38 Punkte oder 0,39 Prozent auf 9.468,84 Zähler. Der Topix Index schloss mit 781,86 Einheiten und einem minimalen Minus von 0,11 Punkten oder 0,01 Prozent. 609 Kursgewinnern standen 409 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 142 Titel.
Die Hoffnung der Anleger auf ein chinesisches Konjunkturprogramm sorgte zur Wochenmitte für etwas Auftrieb an den Aktienmärkten, hieß es aus dem Handel. Die chinesische Regierung will die heimischen Nachfrage ankurbeln und die Städtebildung fördern. Deutlichere Kursgewinne an den Börsen wurden jedoch von der Forderung des US-Präsidenten Barack Obama, Steuererhöhungen für die Reichsten der USA einzuführen um die Fiskalklippe zu umschiffen, verhindert.
An die Spitze der Kursliste setzten sich Sharp mit einem Plus von 4,02 Prozent auf 181,00 Yen. Marktteilnehmern zufolge plant der Fernseh-Hersteller, durch den Verkauf von Aktien an Qualcomm 9,9 Mrd. Yen an frischem Kapital aufzunehmen, hieß es aus dem Handel.
Gleich dahinter rangierten die Aktien des größten asiatischen Kleidungsherstellers Fast Retailing. Die Titel zogen um 3,00 Prozent auf 19.250,00 Yen an, nachdem die heimischen Umsätze der Kette Uniqlo deutlich nach oben geklettert waren, so Marktteilnehmer.
Indessen verzeichneten Honda im vergangenen Monat sinkende Umsätze in China, hieß es. Die Anteilsscheine schlossen um 0,66 Prozent schwächer bei 2.705,0 Yen. Auch andere Autowerte wie Suzuki (minus 1,33 Prozent) und Isuzu Motors (minus 0,62 Prozent) gingen mit Abschlägen aus dem Handel.
