Gewinnmitnahmen und steigender Yen belasten.
Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag moderat im Minus geschlossen. Der Nikkei-225 Index schloss um 53,60 Punkten oder 0,32 Prozent leichter bei 16.754,02 Zählern. Der Topix Index fiel um 3,11 Punkte oder 0,23 Prozent auf 1.349,56 Einheiten. 1.238 Kursgewinnern standen 595 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 134 Titel.
Nach dem gestrigen Feiertag in Tokio gab es zum Wochenschluss eine kleine Verschnaufpause zu sehen. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen und einen steigenden Yen, der einige Autowerte, darunter Toyota (minus 3,16 Prozent) und Honda (minus 2,37 Prozent), unter Druck setzte.
Am Mittwoch hatte noch die Entscheidung der Bank of Japan, an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festzuhalten und gleichzeitig den Spielraum bei der Ausweitung der Geldmenge zu steigern, für deutlichen Auftrieb gesorgt. Zusätzlichen Schwung für die Fernost-Börsen lieferte am Donnerstag die US-Notenbank Fed, die ihren Zinssatz ebenfalls unangetastet ließ.
Schwach präsentierten sich in Tokio Bankwerte. Mitsubishi UFJ verloren 1,54 Prozent, Mizuho Financial sanken um 1,93 Prozent. An die Spitze des Nikkei-225 setzten sich dagegen Komatsu-Aktien mit plus 2,58 Prozent.
Sony-Aktien erhöhten sich um 0,80 Prozent. Die chinesische Wanda-Gruppe und das Hollywood-Studio Sony Pictures wollen künftig eng kooperieren. Die beiden Unterhaltungsriesen haben eine "strategische Allianz" vereinbart, die eine gemeinsame Finanzierung von Produktionen einschließt. Die Partnerschaft kann Sony Pictures eine größere Präsenz auf dem rasant wachsenden, zweitgrößten Kinomarkt der Welt in China verschaffen.
