Nikkei-225 Index gewann 199,10 Punkte oder 1,58% auf 12.833,64 Zähler.
In Japan ist die Kursrally auch am Freitag - den bereits dritten Tag in Folge - weitergegangen. Der Nikkei-225 Index gewann 199,10 Punkte oder 1,58 Prozent auf 12.833,64 Zähler. Der Topix Index schloss mit 1.066,24 Einheiten und einem Plus von 28,48 Punkten oder 2,74 Prozent. 1263 Kursgewinnern standen 352 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 52 Titel.
Die Börse in Tokio hat seit Mittwoch von der Geldpolitik der japanischen Notenbank, Bank of Japan, profitiert. Die Bank of Japan hat ihre Geldpolitik weiter gelockert. Monatlich sollen 7 Mrd. Yen (58,4 Mrd. Euro) in den Kauf von Staatsanleihen gesteckt werden. Zudem sollen nun auch langlaufende Staatsanleihen gekauft werden. „Wir erleben eine grundlegende Veränderung in der Geldpolitik und die kommt schnell daher“, kommentierte ein Börsianer kurz nach der Entscheidung. Der Yen hingegen zeigte sich gegenüber dem Dollar erneut schwächer und ist auf ein 3-Jahrestief gefallen. Exportworte profitierten davon.
Die Aktien des Autoherstellers Mazda stiegen 3,11 Prozent auf 298 Yen. Toyota erhöhten sich um 3,35 Prozent auf 5.090 Yen. Die Papiere des Kameraherstellers Canon legten um 1,5 Prozent auf 3.290 Yen zu.
Besonders kräftig sind allerdings die Immobilienwerte gestiegen. Investoren stiegen in Immo-Aktien ein, weil sie hoffen nach der Notenbank-Entscheidung von Aufwertungen zu profitieren, hieß es von Marktbeobachtern. Mitsui Fudosan stiegen 12,97 Prozent auf 3.310 Yen.
Auch Banken stiegen. Mitsubishi UFJ Financial Group gewannen 5,02 Prozent auf 607 Yen, gefolgt von Sumitomo Mitsui Financial mit plus 4,80 Prozent auf 4.150 Yen. Händler verwiesen darauf, dass sich die geöffneten Geldschleusen der Notenbank positiv auf die Banken auswirken würden.
Die Zinsen auf japanische Staatsanleihen sind auf ein Rekordtief gefallen, nachdem die Bank of Japan angekündigt hat monatlich Staatsanleihen um 7 Mrd. Yen zu kaufen. Die Lebensversicherungen wurden von den gesunkenen Renditen belastet. Dai-Ichi Life verloren um 6,36 Prozent auf 110.500 Yen, T&D Holdings um 8,67 Prozent auf 938 Yen.