US-Börsen

Dow Jones schließt fester

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Der Dow Jones stieg 121,45 Einheiten oder 0,67 Prozent.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch einheitlich mit Gewinnen geschlossen. Der Dow Jones stieg 121,45 Einheiten oder 0,67 Prozent auf 18.162,99 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index erhöhte sich um 19,28 Punkte (plus 0,92 Prozent) auf 2.123,48 Zähler.

Die Börsen erholten sich damit von herben Kursverlusten am Dienstag, die wichtigsten US-Indizes hatten mit Verlusten von jeweils mehr als einem Prozent geschlossen. Besonders stark zeigten sich die Technologiewerte. Schwergewichte wie Apple, Microsoft und Intel stiegen jeweils über 1,80 Prozent und halfen damit der Technologiebörse Nasdaq auf einen Rekordstand, die mit plus 1,47 Prozent auf 5.106,59 Zähler deutlich fester schloss.

Unterdessen stützte der Optimismus bezüglich des Schuldenstreits in Griechenland. Ministerpräsident Alexis Tsipras hatte sich erneut optimistisch für eine schnelle Einigung im Schuldenstreit gezeigt. Das von der Pleite bedrohte Euroland stehe "kurz vor einer Einigung mit den Gläubigern", sagte Tsipras. Dies wurde allerdings später wieder von der deutschen Bundesregierung dementiert. "In der Sache sind wir noch nicht sehr viel weiter gekommen", hieß es aus Kreisen der deutschen Delegation beim G7-Finanzministertreffen in Dresden.

Bei den Einzelwerten rückten Tiffany in den Fokus, die Aktien schlossen mit 10,53 Prozent im Plus. Der Luxus-Juwelier präsentierte Ergebnisse für das erste Quartal und der Gewinn übertraf die Analystenprognosen. Der Umsatz hatte sich wegen neuer Produkte gut entwickelt.

Ein ganz anderes Bild zeichnete sich beim Modehersteller Michael Kors ab, der in Europa vor allem für seine Damenhandtaschen bekannt ist. Im vierten Quartal war der Umsatz rückläufig und das im S&P-500-Index enthaltene Unternehmen hatte den Markt mit seinem Ergebnisausblick enttäuscht. Die Papiere brachen massive 24,20 Prozent ein.

Auch einige Fusion sorgten für Gesprächsstoff. So hat die US-Kartellbehörde den Weg für die Fusion der Tabakhersteller Reynolds American und Lorillard frei gemacht. Bedingung für die 27-Milliarden-Dollar-Übernahme durch Reynolds American ist unter anderem, dass die Tabakhersteller vier Zigarettenmarken verkaufen und sich aus einem Markt zurückziehen. Die Aktien von Reynolds American hielten bei plus 2,25 Prozent, Lorillard rückten um 0,97 Prozent vor.

In der US-Chipbranche scheint sich außerdem eine Milliardenfusion anzubahnen. Der Hersteller Avago Technologies wolle Broadcom kaufen, berichtete das "Wall Street Journal". Die Gespräche seien fortgeschritten. Die Bedingungen für das Geschäft und dessen Zeitpunkt seien noch unklar. Avago erhöhten sich um 7,76 Prozent, Boradcom schossen sogar 21,76 Prozent in die Höhe.
 

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