Der Dow Jones Industrial Index gab um 51,44 Punkte oder 0,29 Prozent auf 17.776,80 Einheiten ab.
Die New Yorker Börse hat am Montag mit Verlusten geschlossen. Zum Wochenstart konnten ordentliche Konjunkturdaten enttäuschende Aussagen aus dem US- Einzelhandel sowie schwache chinesische Wirtschaftsmeldungen nicht ganz kompensieren, hieß es an der Wall Street.
Der Dow Jones Industrial Index gab um 51,44 Punkte oder 0,29 Prozent auf 17.776,80 Einheiten ab. Am Freitag hatte der weltbekannteste Börsenindex nach einer verkürzten Sitzung kaum verändert, aber einmal mehr auf einem Rekordhoch geschlossen. Der S&P-500 Index fiel 14,13 Punkte oder 0,68 Prozent auf 2.053,44 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 64,28 Einheiten oder 1,34 Prozent auf 4.727,35 Zähler zu.
Die Stimmung in der US-Industrie hatte sich im November zwar eingetrübt, aber weniger als von Volkswirten erwartet: Das belegten sowohl der vom Forschungsinstitut Markit als auch der vom Institute for Supply Management (ISM) erhobene Einkaufsmanagerindex. Negative Nachrichten kamen hingegen aus China, wo Einkaufsmanagerindizes auf eine verschlechterte Stimmung in den Chefetagen von Industrieunternehmen hindeuteten.
Für Belastung sorgte auch ein Bericht des US-Einzelhandelsverbands, dem zufolge die Konsumenten in den letzten vier Tagen bis zum 30. November 11 Prozent weniger ausgegeben haben als im Vorjahr. In den USA wird traditionell am letzten Freitag im November, dem "Black Friday", mit Sonderangeboten der Beginn der wichtigen Weihnachtseinkauf-Saison eingeläutet.
Die Titel der Branchengröße Wal-Mart gaben um 1,51 Prozent nach. Schlimmer erwischte es die Aktien des Konkurrenten Target mit minus 1,69 Prozent oder die der Elektronik-Handelskette Best Buy, die 5,46 Prozent einbüßten.
Bei den Anteilsscheinen des Online-Versandhändlers Amazon standen Verluste von 3,74 Prozent zu Buche - hier belastete offenbar auch eine Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's.
Dagegen ging es für Lions Gate um 2,95 Prozent hoch, nachdem der chinesische Milliardär Wang Jianlin Interesse bekundet hatte, eine Kontrollmehrheit an dem US-Medienunternehmen erlangen zu wollen.
Die Ölpreise erholten sich etwas von der Talfahrt in der vergangenen Woche und unterstützten damit auch die Aktienkurse der Ölunternehmen. Chevron-Titel legten nach den massiven Verlusten in der Vorwoche um 2,62 Prozent zu. ExxonMobil steigerten sich um 2,0 Prozent.