Wiener Börse

Erneut starke Verluste vor Osterwochenende

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Der ATX fiel deutlich um 32,36 Punkte oder 1,55 Prozent auf 2.059,73 Einheiten.

  Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit sehr schwachen Notierungen beendet. Der ATX fiel deutlich um 32,36 Punkte oder 1,55 Prozent auf 2.059,73 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 50 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.110 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,05 Prozent, DAX/Frankfurt -0,12 Prozent, FTSE/London +0,34 Prozent und CAC-40/Paris +0,19 Prozent.

   Nach den deutlichen Verlusten bereits am Mittwoch gab es auch am letzten Handelstag vor den Osterfeiertagen deutlich tiefere Kurse zu beobachten. Ein Aktienhandel findet in Wien erst wieder am kommenden Dienstag statt. Heute startete der ATX nur im Eröffnungshandel einen sehr kurzen Erholungsversuch. Vor dem verlängerten Osterwochenende hielten sich die Akteure mit Aktienkäufen zurück, hieß es aus dem Handel. Meldungslage war eigentlich keine vorhanden.

   In schwacher Verfassung präsentierten sich wieder die Finanzwerte sowie die OMV-Aktie. Raiffeisen knickten um weitere 3,06 Prozent auf 23,25 Euro ein, nachdem die Titel bereits an den vergangenen zwei Handelstagen jeweils um mehr als vier Prozent abgerutscht waren. Erste Group verbilligten sich um 1,34 Prozent auf 15,84 Euro.

   Die OMV-Aktie ging mit einem deutlichen Kursabschlag von 3,52 Prozent auf 25,47 Euro in die Osterfeiertage. Verbund-Anteilsscheine sackten um 2,72 Prozent auf 21,65 Euro ab. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann kamen um 2,65 Prozent auf 66,59 Euro zurück.

   Kapsch TrafficCom schlossen mit minus 1,65 Prozent auf 64,90 Euro. Die RCB-Analysten revidierten ihr Kursziel für die Aktie des Mautsystemanbieters von 72,4 auf 76,0 Euro nach oben und bestätigten ihre Kaufempfehlung "Buy".

   conwert verloren um 0,54 Prozent auf 9,15 Euro. Hier nahmen die Experten der RCB das Anlagevotum für die Aktie des Immobilienentwicklers auf "Hold" zurück. Den Schritt begründen die Experten damit, dass die Titel jüngst einiges an Boden gut gemacht hätten, weshalb sie künftig begrenztes zusätzliches Aufwärtspotenzial erwarten. Das Kursziel von 10,00 Euro wurde unverändert beibehalten.

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