Europas Börsen eröffnen gut behauptet

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag moderat von positiven Vorgaben der Überseebörsen profitiert und an ihre Gewinne vom Vortag angeknüpft. Die erfreulich gestartete US-Berichtssaison und positive Konjunkturdaten aus den USA und China sorgten laut Händlern für eine weltweit freundliche Handelsstimmung.

Im Auswahlindex der Eurozone waren die Titel des Nahrungsmittelherstellers Groupe Danone nach Umsatzzahlen für das 1. Quartal schwächster Wert mit -0,79 % auf 46,22 Euro. Der weltgrößte Joghurthersteller hat im 1. Quartal ein Umsatzplus erzielt und seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Die Erlöse stiegen um 7 % auf 3,98 Mrd. Euro. Analysten waren im Schnitt von 3,89 Mrd. Euro und damit von etwas weniger ausgegangen. Das finanzielle und wirtschaftliche Umfeld im laufenden Jahr bewertete Danone als "herausfordernd".

Im britischen "Footsie" zählten die Anteilsscheine von Rio Tinto nach einem vorsichtigen Ausblick auf 2010 mit minus 0,96 % auf 3.921,50 Pence zu den größten Verlierern. Der australische Bergbaukonzern spürt eine Nachfrageerholung in seinen Abnehmermärkten. Die Eisenerzproduktion legte im 1. Quartal im Jahresvergleich um 39 % zu. Demnach stieg vor allem die Nachfrage aus China deutlich an. Während der kurzfristige Ausblick noch unsicher sei, bliebe der langfristige aber stark.

In der Schweiz ragten dagegen Roche nach Umsatzzahlen für das 1. Quartal positiv mit +2,14 % auf 176,4 Franken hervor. Der Schweizer Pharmakonzern hat im Auftaktquartal 2010 von der Nachfrage nach seinen Krebsmitteln profitiert und mehr umgesetzt als im Vorjahr. Der Konzernerlös sei in lokalen Währungen um 9 % auf 12,24 Mrd. Schweizer Franken geklettert. In der Pharmasparte verbesserte sich der Umsatz auf 9,727 Mrd. Schweizer Franken verglichen mit 9,22 Mrd. im Vorjahr.

Unter den weiteren europäischen Aktien notierten Total mit 1,00 % im Plus, Telecom Italia folgten mit einem Aufschlag von 0,88 %. Nokia stiegen um 0,8 % an. Schwächer zeigten sich Telefonica mit einem Abschlag von 0,72 % und die Papiere der Societe Generale, die um 0,6 % fielen.

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