Einheitlich

Europas Börsen schließen mit Gewinnen

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Die Europäischen Aktienbörsen haben heute einheitlich mit Gewinnen geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,85 %. Für gute Stimmung haben Spekulationen um eine Lösung bei der Krise rund um Griechenland gesorgt.

Trotz drohender Massenproteste gegen den von der EU verordneten Sparkurs soll Griechenlands Regierung die Schuldenkrise ohne Hilfe aus Europa meistern. Eine Rettungsaktion für den EU-Defizitsünder sei kein Thema bei bilateralen Gesprächen im Athen gewesen, versicherte EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn.

Gesucht waren am Dienstag einige Aktien aus der Automobilbranche. So stiegen BMW in Frankfurt um 2,94 % auf 31,34 Euro. Der Automobilhersteller hat seinen Absatz im Februar nach jüngsten Neuzulassungsdaten steigern können. Fest notierten nach positiven Statements zum Ausblick auch Peugeot Citroen. Die Aktien von Europas zweitgrößtem Autohersteller stiegen um 3,38 % auf 20,2 Euro, nachdem ein Unternehmenssprecher mitteilte, das Jahr habe besser als erwartet begonnen.

Zudem will sich der Autobauer stärker globalisieren und vor allem in China deutlich wachsen. "Wir sind zu europäisch", räumte Konzernchef Philippe Varin am Rande des Automobilsalons in Genf ein. Im laufenden Jahr will PSA den Absatz in China von 270.000 Stück im vergangenen Jahr auf 350.000 Fahrzeuge steigern. "Wir werden zweimal so schnell wachsen wie der Gesamtmarkt in China", sagte Varin.

Nachrichten gab es auch zum französischen Einzelhandelskonzern Carrefour. Die Aktie legte um 1,88 % auf 35,78 Euro zu. Das Unternehmen wagt laut einem Medienbericht den Sprung auf den indischen Markt. Die Verhandlungen Carrefours mit Indiens führendem Einzelhändler Future Group stünden kurz vor dem Abschluss. Geplant sei die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens. Möglicherweise werde der Vertrag noch im März unterschrieben.

Im insgesamt schwachen Versicherungssektor gehörten die Aktien der britischen Prudential mit einem Minus von 8,02 % auf 487,50 Pence zu den größten Verlierern. Die Papiere hatten bereits am Vortag deutlich nachgegeben. Die Briten übernehmen das Asiengeschäft des schwer angeschlagenen US-Konkurrenten American International Group (AIG).

Die größte slowenische Handelskette Mercator hat im Vorjahr ihren Nettogewinn gegenüber 2008 auf 21,1 Mio. Euro fast halbiert. Der Umsatz sank um 2,4 % auf 2,6 Mrd. Euro. Die Handelskette machte mehr als ein Drittel des Umsatzes bereits im Ausland. Der Gewinnrückgang sei vor allem auf schwierige Wirtschaftsbedingungen sowie auf Investitionen zurückzuführen. Außerdem gebe es 2009 einen kleineren Umfang an außerordentlichen Gewinnen, teilte Mercator mit. Die Aktien der Handelskette notierten mit minus 0,02 % auf 160 Euro

ATX +0,71 % | DAX +1,10 % | FT-SE +1,45 % | CAC-40 +1,12 % | SPI +1,06
MIB +0,52 % | IBEX-35 +0,83 % | AEX +1,19 % | BEL-20 +0,6 % | Euro-Stoxx-50 +0,85 %

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