Der DAX fiel bis 9.15 Uhr um 0,06 %. In London befestigte sich der FT-SE-100 leicht um 0,04 %, der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,16 %.
Aktienhändler berichteten von Gewinnmitnahmen nach den zu Wochenbeginn an vielen Märkten erreichten Jahreshochs. Die meisten Kursbewegungen hielten sich dabei in engen Bandbreiten, das Geschäft verlief weitgehend ruhig. Auch die verhaltenen Vorgaben der Wall Street dürften zur Konsolidierungsbewegung beitragen, hieß es.
Neue richtungsweisende Impulse erhoffen Marktteilnehmer nun weiter von der laufenden US-Ergebnisberichtssaison. So werden die am Dienstag nach US-Börsenschluss anstehenden Quartalsergebnisse des Chipherstellers Intel mit Spannung erwartet.
Gut gesucht waren im Frühhandel ArcelorMittal und stiegen um 1,05 % auf 25,95 Euro. Aktienhändler verwiesen zur Erklärung auf gute Branchenvorgaben aus Asien. So konnten in Japan Stahlwerte nach einer positiven Sektorstudie von Goldman Sachs zur asiatischen Stahlbranche deutlich zulegen. Am Vortag hatte der Welt-Stahlverband zudem mitgeteilt, dass der globale Stahlverbrauch im kommenden Jahr um mehr als 9 % anspringen wird.
Schwach zeigten sich unter den europäischen Blue Chips hingegen einige Bankenwerte. So fielen Deutsche Bank um 1,07 % auf 53,81 Euro. Händler verwiesen auf leicht belastende Aussagen von Bank-Chef Josef Ackermann. Den Kommentaren zufolge werde die Deutsche Bank im Zuge mittelfristig höherer Eigenkapitalanforderungen mehr Kapital beschaffen müssen. Zudem sehe Ackermann weiter fragile Finanzmärkte.
Schwach zeigten sich unter den Finanzwerten auch Societe Generale und ermäßigten sich um 0,99 % auf 47,03 Euro. Unter den weiteren Verlierern fanden sich die Aktien des irischen Baumaterialienherstellers CRH mit einem Minus von 1,01 % auf 19,77 Euro.