Banken unter Druck

Europas Leitbörsen eröffnen schwach

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Negative Vorgaben der Wall Street belasten.

Mit deutlichen Verlusten von Bankentiteln sind die wichtigsten europäischen Indizes am Donnerstag schwach gestartet. Der EuroStoxx 50 sank in den ersten Minuten um 1,06 % auf 2.765,40 Punkte. Der CAC 40 büßte 0,88 % ein auf 3.837,46 Punkte, und der FTSE 100 in London verlor 0,68 % auf 5.733,62 Punkte. An der Wall Street hatten Anleger bereits enttäuscht auf gesenkte Wachstumsprognosen der US-Notenbank reagiert, sowie weiter fehlende Signale für neue Impulse zur Wirtschaftsbelebung. Entsprechend negativ waren die Vorgaben.

Vor allem die Aktien von Banken fielen mit deutlichen Kursverlusten auf, auch wenn der Rutsch der Bayer-Aktie den Chemiesektor an das Ende der Branchenübersicht drückte. Im Leitindex sanken Papiere der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria um 2,61 % auf 7,7940 Euro, gefolgt von Banco Santander, Credit Agricole, Intesa SanPaolo und UniCredit. Am Vortag nach einer Gewinnwarnung eingebrochene Aktien von Philips Electronics schafften angesichts einer Abstufung durch Barclays sowie zahlreicher Kurszielsenkungen ebenfalls keine Erholung und verloren weitere 1,49 % auf 16,160 Euro. Einzig AB Inbev hielten sich im Plus und legten um 0,23 % auf 39,51 Euro zu.
 

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